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Wasserverbrauch senken – Umweltschutz in der Zahnarztpraxis erhöhen
Wasserhähne, die über Bewegungssensoren gesteuert werden, bieten ein hohes Einsparpotenzial, da sie die Wasserausgabe bedarfsgerecht stoppen. Das berührungsfreie Händewaschen minimiert zudem das Übertragungsrisiko schädlicher Keime und Bakterien – ein Plus nicht nur in Corona-Zeiten.
Um jederzeit über Heißwasser zu verfügen, kommen in Praxen oft Zirkulationspumpen zum Einsatz. Hierbei zirkuliert das heiße Wasser permanent zwischen Heizkessel und Wasserhähnen. Dies verbraucht viel Energie, ist jedoch nicht unbedingt 24 Stunden am Tag nötig: Eine an den individuellen Tagesablauf der Praxis angepasste Zeitschaltuhr spart Energie bei gleichbleibendem Komfort.
Eine ressourcenschonende Ergänzung zur Warmwasseraufbereitung ist eine solarthermische Anlage. Damit lassen sich bis zu 60 Prozent des Warmwasserbedarfs decken. Erkundigen Sie sich nach Fördermöglichkeiten, zum Beispiel bei der KfW-Bank, wenn Sie über die Anschaffung nachdenken. Experten in Ihrer Nähe nennt die Deutsche Energie-Agentur.
Ältere Toilettenspülungen verbrauchen rund neun Liter Trinkwasser für einen Spülgang, moderne nur noch zwischen drei und sechs. Zudem ermöglicht eine Umrüstung die Verwendung von Regenwasser statt Trinkwasser. Dies lohnt sich zwar bei einer bereits bestehenden Wasserversorgung weniger, bei Renovierung oder Praxisneubau, wenn neue Leitungen benötigt werden, aber durchaus.
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Die Gründung eines "Green Teams" in einer Zahnarztpraxis ist eine ausgezeichnete Initiative, um Umweltbewusstsein und nachhaltige Praktiken zu fördern. Ein Green Team kann dazu beitragen, umweltfreundliche Maßnahmen zu identifizieren, zu implementieren und zu überwachen.
Hier sind einige Schritte, die Sie bei der Bildung und Leitung eines Green Teams in Ihrer Zahnarztpraxis berücksichtigen können:
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Schaffen Sie eine Basis: Informieren Sie Ihre Mitarbeiter:innen über die Bildung eines Green Teams und betonen Sie die Bedeutung nachhaltiger Praktiken in der Zahnarztpraxis.
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Interessierte Mitarbeiter identifizieren: Identifizieren Sie Mitarbeiter:innen, die ein Interesse an Umweltfragen haben und sich freiwillig im Green Team engagieren möchten.
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Festlegung der Ziele: Definieren Sie klare Ziele für das Green Team. Diese könnten die Reduzierung von Abfall, den Energieverbrauch, die Einführung umweltfreundlicherer Materialien oder andere nachhaltige Maßnahmen umfassen.
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Regelmäßige Treffen planen: Legen Sie regelmäßige Treffen fest, um Ideen auszutauschen, Fortschritte zu überprüfen und neue Initiativen zu planen. Eine konstante Kommunikation ist entscheidend.
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Umweltbewusstsein fördern: Bilden Sie Ihre Teammitglieder:innen über umweltfreundliche Praktiken und die Auswirkungen des täglichen Praxisbetriebs auf die Umwelt fort. Dies kann durch Schulungen, Workshops oder Gastvorträge erfolgen.
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Identifikation von Verbesserungsmöglichkeiten: Lassen Sie das Green Team verschiedene Aspekte der Praxis analysieren, um Möglichkeiten zur Verbesserung zu identifizieren. Dies könnte den Einsatz von nachhaltigen Materialien, Energieeffizienz oder Recyclingprogramme umfassen.
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Kommunikation nach außen: Teilen Sie Ihre nachhaltigen Bemühungen auch nach außen. Dies kann Patient:innen und der Gemeinschaft zeigen, dass Ihre Praxis einen Beitrag zum Umweltschutz leistet.
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Mitarbeiterbeteiligung und Belohnungen: Ermutigen Sie die gesamte Belegschaft zur Teilnahme an nachhaltigen Initiativen. Setzen Sie Anreizsysteme oder Belohnungen für Mitarbeiter:innen um, die aktiv zu umweltfreundlichen Maßnahmen beitragen.
Die Gründung eines Green Teams in Ihrer Zahnarztpraxis kann nicht nur dazu beitragen, die Umweltauswirkungen zu minimieren, sondern auch das Bewusstsein und Engagement Ihrer Mitarbeiter:innen für Nachhaltigkeit stärken.