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Nachhaltigkeit ist für uns eine Herzensangelegenheit

  • Autorenbild: Julia Kristina Baumgart
    Julia Kristina Baumgart
  • 23. Okt. 2024
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 26. Nov. 2024

Interview mit Veith Gärtner, Geschäftsführer minilu.

Das Dentaldepot minilu engagiert sich für Nachhaltigkeit und möchte dabei erste Anlaufstelle für die neuesten Trends der Branche sein.

Veith Gärtner, Geschäftsführer von minilu
 „FÜR UNS HÖRT NACHHALTIGKEIT NICHT BEI UNSEREM KERNGESCHÄFT AUF – AUCH IM BEREICH EVENTMANAGEMENT IST DIESES THEMA FÜR UNS EINE HERZENSANGELEGENHEIT“  Veith Gärtner, Geschäftsführer minilu 

GRÜNE PRAXIS: minilu feiert dieses Jahr ihren 15. Geburtstag. In diesem Zuge haben Sie eine für die Dentalbranche innovative Veranstaltung ins Leben gerufen. Können Sie uns etwas darüber erzählen? 

Veith Gärtner: Zu minilus 15. Geburtstag haben wir uns für dieses Jahr eine ganze Reihe an tollen Jubiläums-Specials ausgedacht. Neben besonderen Rabattaktionen in unserem Shop gibt es auch eine eigene Jubiläums-Website mit attraktiven Gewinnspielen. Das wohl größte Highlight war das minilu Wonderland, das wir am 13. & 14. September in Düsseldorf zu minilus Geburtstag veranstaltet haben. Wie Sie bereits angedeutet haben, war es ein innovatives Veranstaltungsformat, da es etwas Ähnliches in der Dentalbranche bislang noch nicht gegeben hat. Ziel des minilu Wonderlands war es, unseren Gästen ein unvergessliches Event voller Spiel, Spaß und Weiterbildungsmöglichkeiten zu bieten, um sie am Ende glücklich, motiviert und mit neuem Fachwissen zurück in ihren Praxisalltag zu entlassen. Außerdem wollten wir uns mit der Veranstaltung bei unseren Kund:innen und natürlich auch den Dentalherstellern für ihre Loyalität und ihren Rückhalt bedanken und ihnen etwas zurückgeben, an das sie sich lange erinnern werden. 


GRÜNE PRAXIS: Und denken Sie, dass Sie dieses Ziel erreichen konnten? 

Veith Gärtner: Definitiv! Das Feedback zum minilu Wonderland war unglaublich. Sowohl unsere Kund:innen, aber auch die Hersteller und Referent:innen waren beeindruckt von diesem neuen Format und hatten alle eine wirklich tolle Zeit bei uns. Wir haben so lange auf diesen Tag hingearbeitet und so viel Herzblut in dieses Projekt gesteckt – jetzt so großartige Resonanz zu erhalten, freut das ganze minilu-Team wirklich sehr. 


GRÜNE PRAXIS: Was, denken Sie, hat den Besucher:innen dabei am besten gefallen? 

Veith Gärtner: Das ist schwer zu sagen. Ich glaube, dass einfach dieses Gesamtpaket den großen Erfolg gebracht hat. Grundsätzlich bestand unser Wonderland-Konzept aus drei großen Bereichen: einem Ausstellungsbereich, in dem namhafte Hersteller ihre Produkte und Innovationen präsentieren konnten, einem Bereich mit der Live-Academy, in dem Kund:innen sich zu verschiedenen Themen weiterbilden konnten, und dem Herz der Veranstaltung – dem minilu Village. Dort standen Spaß und Spiel im Vordergrund. Im Village konnte man beispielsweise seine eigenen Kekse in der minilu Bäckerei mit Super Streusel gestalten, Blumenkränze basteln, sich im Beautysalon von Boris Entrup schminken lassen oder im großen Bällebad von Dentsply Sirona abtauchen. Ein großes Highlight für viele Besucher:innen war mit Sicherheit auch der Freitagabend. Die Band Glasperlenspiel und der Singer-Songwriter Nico Santos sind zu Ehren von minilus Geburtstag exklusiv aufgetreten. Das war ein ganz großes Highlight! 


GRÜNE PRAXIS: Das klingt nach einer aufregenden Veranstaltung! Inwiefern haben Sie es geschafft, das Thema Nachhaltigkeit in die Eventplanung zu integrieren? 

Veith Gärtner: Sowohl bei der Planung als auch bei der Umsetzung war uns das Thema Nachhaltigkeit sehr wichtig. Um unseren eigenen Ansprüchen hierbei gerecht zu werden, haben wir uns bereits vorab Support von zwei sehr kompetenten Partneragenturen geholt, die uns über den gesamten Prozess hinweg unterstützt haben. Grundlegend haben wir beim gesamten Aufbau des Events auf recyclebare Materialien gesetzt, die außerdem wiederverwendet werden können. Für den Standbau wurde beispielsweise Holz statt Kunststoff verwendet. In den Hallen haben wir zudem auf einen ganzflächigen Messeboden verzichtet, um verantwortungsbewusst mit den Ressourcen umzugehen und Materialverschwendung zu vermeiden. Des Weiteren haben wir Wert auf kurze Lieferwege gelegt. Dies hat unsere Partner- und Gewerkeauswahl maßgeblich beeinflusst. Auch bei der An- und Abreise haben wir Wert auf Nachhaltigkeit gelegt und für unsere Besucher:innen Shuttlebusse zur Verfügung gestellt, um das Verkehrsaufkommen für die Veranstaltung regulieren zu können. 



GRÜNE PRAXIS: Gab es auch spezifisch nachhaltige Produkte im Wonderland? 

Veith Gärtner: Ein gesamter Teil im Ausstellerbereich war dem Thema Nachhaltigkeit gewidmet. Hierzu haben wir beispielsweise Hersteller wie Natch und Dentcyc eingeladen, die wassersparende Zahnpastatabletten und thermodesinfizierbare Mehrweg-Mundspülbecher anbieten. Nicht nur im Wonderland möchten wir uns dafür einsetzen, mehr nachhaltige Produkte in Zahnarztpraxen zu etablieren und den Herstellern eine entsprechende Bühne dafür zu bieten. Wir glauben, dass uns das sehr gelungen ist. Da minilu Händler ist, sind Beziehungsmanagement und Customer-Engagement existentiell. Mit dem neuen Veranstaltungsformat des ersten dentalen Festivalkongresses hat minilu Kundenerlebnisse kreiert, die im wahrsten Sinne des Wortes "nachhallen". In einer Atmosphäre des Erlebens und Wohlfühlens machen sich am Ende auch noch die besten Geschäfte – und Kund:innen sind offen für Themen wie Nachhaltigkeit. 


GRÜNE PAXIS: Was sind minilus Pläne für mehr Nachhaltigkeit in der Zukunft? 

Veith Gärtner: Im Eventbereich werden wir definitiv auch in Zukunft darauf achten, nachhaltige Materialien zu verwenden. Die für das minilu Wonderland angefertigten Bauten werden auf der IDS 2025 wieder zum Einsatz kommen. Darüber hinaus wird es im nächsten Jahr einen neuen minilu-Shop geben, der mit neuen Funktionen wie dem Produkt-Abo und dem Bestellwecker optimales Materialmanagement ermöglicht und damit die Warenwirtschaft nachhaltiger machen wird. Wir möchten Zahnarztpraxen und Dentallabore so gut es geht dabei unterstützen, immer genau dann zu bestellen, wenn der Vorrat alle ist – damit nicht zu viel bestellt und dann weggeworfen wird, wenn die Haltbarkeit überschritten ist. 



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